»MUSIK MUSS MAN NICHT NUR HÖREN, MAN MUSS SIE AUCH SEHEN.«

Dieses Motto des russischen Komponisten Igor Strawinsky hat sich das Kooperationsprojekt Junge Opern Rhein-Ruhr zur Aufgabe gemacht: Oper soll begeistern!

Drei große Häuser – die Oper Dortmund, das Theater Bonn und die Deutsche Oper am Rhein – vergeben seit der Spielzeit 2013/14 gemeinsam Kompositionsaufträge für Uraufführungen großer Familienopern. So entstehen immer neue großartige Opern, die Kinder, ihre Eltern und auch die Großeltern in den Bann des Musiktheaters ziehen.

Festival und Konferenz der Jungen Opern Rhein-RuhrAuf die Ohren, fertig, los!

Hören, Sehen, Staunen – in den deutschsprachigen Opernhäusern kann junges Publikum seit über zehn Jahren viel entdecken! Die Theater Bonn und Dortmund sowie die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die in Kooperation seit 2013 alljährlich Kompositionsauftrage für Familienopern vergeben, werden sich deshalb mit Musiktheater für junges Publikum in Form eines Festivals mit angeschlossener Konferenz auseinandersetzen. Auf dem Programm stehen auf der großen Bühne zwei Uraufführungen für Kinder ab 8 Jahren Iwein Löwenritter und Die Kinder des Sultans sowie die Wiederaufnahme von Ronja Räubertochter. Als mobile Produktionen können Nils Karlsson Däumling, Kirsas Musik und Mina und die Reise zum Meer erlebt werden. Flankiert wird das künstlerische Programm von Diskussionsrunden, Tischgesprächen und Vorträgen rund um die Entstehung, Aufführung und Vermittlung von Opern für Kinder und Jugendliche sowie der Frage nach der institutionellen Etablierung. Die Konferenz richtet sich an Pädagog*innen, Musiktheatervermittler*innen, Künstler*innen und an alle Menschen, die sich mit dem Themenkomplex auseinandersetzen wollen.

Termine:
Dortmund: Do., 24.03. und Fr., 25.03.2022
Bonn:  Sa., 26.03.2022
Düsseldorf und Duisburg: So., 27.03.2022

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Spielzeit 2021/22

In der aktuellen Spielzeit 2021/22 melden sich die Jungen Opern Rhein-Ruhr mit Furore zurück: Vier Uraufführungen, zwei Wiederaufnahmen und eine Konferenz stehen auf dem Programm.

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Junge Opern Rhein-Ruhr ist Preisträger der „Oper! Awards“ 2020

Die Kooperation der Deutschen Oper am Rhein, des Theater Bonn und der Oper Dortmund wurde für das beste Education-Programm ausgezeichnet

Die Deutsche Oper am Rhein, das Theater Bonn und die Oper Dortmund sind für ihr Kooperationsprojekt „Junge Opern Rhein Ruhr“ mit dem „Oper! Award“ ausgezeichnet worden. In insgesamt 20 Kategorien würdigen die von der Zeitschrift „Oper!“ initiierten „Oper! Awards“ seit 2019 besondere Leistungen im Bereich Oper. Bedingt durch die Pandemie fand die Preisverleihung am 30. November online statt und ist auf www.oper-awards.com abrufbar.

Als „vorbildlich“ lobt die Jury die Arbeit der Jungen Opern Rhein Ruhr: Die Deutsche Oper am Rhein, die Oper Dortmund und das Theater Bonn vergeben seit der Spielzeit 2013/14 Kompositions­aufträge für Familienopern, die dann auf den großen Bühnen der drei Häuser gespielt und von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet werden. Zum Repertoire zählen u. a. Jörn Arneckes „Ronja Räuber­tochter“ und James Reynolds „Geisterritter“ sowie Thierry Tidrows „Nils Karlsson Däumling“ als mobile Produktion für Kindergärten. Für April 2020 war die Uraufführung „Die Kinder des Sultans“ von Avner Dorman und Ingeborg von Zadow an der Oper Dortmund geplant. „Mit unbändiger kreativer Energie haben die Jungen Opern Rhein Ruhr stattdessen digitale Ferien- und Filmprojekte angeboten, die ‚Kreative Pause‘ für Grundschüler entwickelt und Jugendliche zu Opernkomponisten gemacht“, heißt es in der Jury-Begründung.

„Die Auszeichnung der Jungen Opern Rhein Ruhr unterstreicht die Notwendigkeit und Wirksamkeit unserer gemeinsamen Arbeit. Darüber freuen wir uns außerordentlich“, sagen Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Bernhard Helmich, Intendant der Oper Bonn und Heribert Germeshausen, Intendant der Oper Dortmund. „Das Theater ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildung – nicht nur des Geistes, sondern auch der Herzen und der Sinne. Es ist für Alt und Jung, jenseits von Herkunft oder Bildungsstand, ein lustvoller, nonkonformistischer Spielplan des Lernens. Wir brauchen, jetzt und in Zukunft, die Künste im Einsatz für eine offene und vielfältige Gesellschaft.“

Eine Kooperation von …

gefördert von…